Zu mir

Foto: OLYMPUS Trip

Dr. phil. Judith Schäfer, Bochum (D)

Ich bin promovierte Theaterwissenschaftlerin und war bis 2019 am Institut für Theaterwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig, zuletzt mit dem Schwerpunkt »Szenographien – Raum in Text und Theater«. 2019/20 hatte ich die Leitung des Projektbüros für Das W – Zentrum für urbanes Zusammenleben am Schlosstheater Moers inne.

Aktuell leite ich gemeinsam mit Philipp Blömeke und dem Lichtkunst-Duo scheinzeitmenschen Das Schaubüdchen, das Philipp und ich 2020 gegründet haben und konzeptionell, künstlerisch und koordinativ beleben.

Im Jahr 2021 habe ich Szene & Schrift gegründet, ein Format, in dem ich Werkstätten für Literarisches Schreiben, unter anderem an besonderen, »geschichtsträchtigen« Orten, anbiete.

Seit 2022 bin ich Bildungsreferentin in der Kulturellen Jugendarbeit bei der Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit Bildung Kultur NRW e.V.

Ich konzipiere, organisiere und führe künstlerische Projekte unterschiedlicher Art und an unterschiedlichsten Orten aus. Ein Thema, das sich durch meine Arbeiten zieht, ist die Frage danach, wie Orte Erinnerungen hervorrufen und wie diese Erinnerungen die Wahrnehmung der Orte beeinflussen können.

Projektweise arbeite ich als Sprecherin.

Als Autorin und Herausgeberin habe ich viel im theaterwissenschaftlichen Kontext veröffentlicht, u. a. erschien 2016 »… da aber die Welt keine Brücken hat …« Dramaturgien des Fragmentarischen bei J.M.R. Lenz (Wilhelm Fink Verlag), zudem veröffentlichte ich zahlreiche Beiträge in Sammelbänden und Zeitschriften und gab selbst Sammelbände heraus.

Literarische Veröffentlichungen (Gedichte) finden sich u. a. in Versnetze – Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart.

Dieses Jahr habe ich meinen ersten Roman fertiggestellt, der sich mit dem Thema Verlust und Erinnerung befasst, und arbeite gegenwärtig an meinem zweiten Romanprojekt.

Seit 2023 entwickle ich künstlerische Collagen aus Ephemera zu unterschiedlichen Themen.

Porträt von Judith Schäfer
Foto: © Philipp Blömeke