Der See Wenn ich an den See denke auf dessen Grund jene Erinnerung wartet auf mich An einen Sommer als deine Augen wie deine Hände leicht auf mir ruhn und deine sandigen Füße den Steg entlang sonnengebräunt bis zum Rand gehen und du mit einem Ruf der wie alles an dir so leise ist zum Sprung ansetzt über die Kante und der grüne See schluckt dich ganz zuerst deine Füße und gleich alles von dir in einem Augenblick bist du fort vom Zeh bis zu den Locken Dann bin ich noch immer jetzt und hier verblüfft über diese Nähe von Abgrund und Glück.
Veröffentlicht in: Von Abgrund und Glück. 7. Kempener Literaturwettbewerb. Stadt Kempen. BVK Buch Verlag, 2019
Ich freue mich über die Veröffentlichung im Rahmen der Literaturwettbewerbs. Und darüber, dass mein letzter Vers zum Buchtitel geworden ist …
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